BDSM ist eine Sammelbezeichnung und steht für:
BD: Bondage & Discipline, also fesseln und gefesselt werden,
DS: Dominanz und Submission, also erotisches Machtgefälle,
SM: Sadomasochismus, also Lust an Schmerzen usw. und die Lust diese anderen zu bereiten.
Schlagwort: BDSM
de Sade
D.A.F. de Sade, (1740-1814) zeitweilig auch Louis Sade, bekannt unter seinem zeitweiligen Titel Marquis de Sade, war ein französischer Adliger und Revolutionär. In seinen Werken beschreibt er verschiedene sexuelle Phantasien: Gruppen-Sex, Sadismus, Koprophilie, Pädophilie, Masochismus, usw. Die Gewinnung eines positiven Verhältnisses zur eigenen Lust führt in de Sades Romanen zur Ausbeutung und Unterdrückung zahlreicher Opfer der eigenen Lust.
Die „Libertins“ unter seinen Figuren halten zwischendurch immer wieder philosophische Reden, in denen sie Atheismus, Amoralismus, Rücksichtslosigkeit, Abtötung von Empathie, Negation der Willensfreiheit, Naturalismus usw. propagieren. Moral verstand de Sade dabei als Tugendethik im Abschluss an die katholische Verarbeitung von Aristoteles; Kant oder Utilitaristen hat er nicht rezipiert. Seine wichtigsten philosophischen Einflüsse waren u.a. La Mettrie, Holbach, Voltaire.
Die Philosophie von de Sade wird heute in der BDSM-Szene nicht vertreten.
RACK
SSC
Das englische „Safe, sane, consensual“ bedeutet „sicher, vernünftig, einvernehmlich“. SSC kann auch als Grundprinzip des BDSM bezeichnet werden, da es eine in der sadomasochistischen Subkultur weitgehend unumstrittene Voraussetzung beschreibt. |